Praxistest: MPS
Wie sich das System auf dem Acker bewährt, wurde in einem Praxistest genauer untersucht.
CLAAS ist der einzige Hersteller,... ...der bei seinen Stahlwalzenfestkammerpressen drei schwenkbare Presswalzen – MPS genannt – anbietet.
Wie sich das System auf dem Acker bewährt, wurde in einem Praxistest genauer untersucht. MPS bedeutet wörtlich übersetzt „MAXIMUM PRESSURE SYSTEM“. „Hierbei handelt es sich um ein schwenkbares 3-Walzen-Segment in der ROLLANT Heckklappe, welches zusätzlichen Druck auf den Ballen ausübt“, erklärt Hendrik Henselmeyer, Produktmanager Pressen. Bei Beginn der Ballenformung ragen die drei MPS Walzen in die Presskammer hinein. Dann werden die Walzen von dem größer werdenden Ballen nach oben in ihre Endposition gedrückt. So rotiert der Ballen von Anfang an und wird schon ab 90 cm Durchmesser verdichtet. „So entsteht ein hochverdichteter Ballen. Selbst bei hohen Fahrgeschwindigkeiten“, verspricht der CLAAS Prospekttext. Kann dieses Versprechen in der Praxis gehalten werden?
Raus in die Praxis
Trends wollte den Effekt in der Praxis überprüfen. Ende Juni war es endlich soweit. 15 ha Luzerne (2. Schnitt) wurden gemäht. Der Schlag war sehr gleichmäßig und bot ideale Voraussetzungen, den „MPS Effekt“ herauszufahren. Insgesamt 18 verschiedene Kombinationen aus Vorfahrtgeschwindigkeit, Pressdruck und MPS Druck wurden getestet.
Erfasst wurden:
- der Dieselverbrauch (über TELEMATICS)
- die Schwadstärke (Laufrad Messung)
- der TS-Gehalt (Mehrfachmessung über Messstab)
- die Ballengewichte (per geeichter Ballenwaage)
- die Ballenabmessungen (mit Maßband)
Folgende Varianten wurden überprüft: